Biogents – Science for Your Protection –

Monitoring

Aufgrund unseres wissenschaftlichen Hintergrunds ist die Biogents AG auch Spezialist für Stechmückenüberwachungen (Monitorings). Wir haben mehrere Projekte in ganz Bayern laufen.

Beispiele früherer Monitorings:

Projekt für das Umweltbundesamt, 2012 – 2016

Ziel dieses Projektes war die Überwachung möglicher Einfallsrouten fremder Stechmückenarten nach Bayern. Schwerpunkte waren hier die aus Südeuropa kommenden Autobahnen A93, A8, A96 und die A3. Der Grund: In den letzten Jahren kommt es immer häufiger zur Einschleppung unterschiedlicher exotischer Stechmückenarten, die auch eigentlich hier noch nicht vorkommende Krankheitserreger übertragen könnten. Dazu gehört zum Beispiel die an die menschliche Umgebung besonders gut angepasste Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Tigermücken sind Überträger von Krankheitserregern wie Gelbfieber, Dengue oder Zika. Die Mücken werden vor allem durch Gütertransporte und mit PKWs eingeschleppt; seit 2012 hat Biogents jedes Jahr die Asiatische Tigermücke auch in Bayern nachgewiesen. Im Rahmen dieses Monitorings konnte jedoch keine Überwinterung einer Population in Bayern festgestellt werden. Eine weitere invasive Stechmückenart breitet sich, von Westen kommend, unaufhörlich nach Bayern aus: die Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus). Sie ist bereits fast flächendeckend in Baden-Württemberg vorhanden und wurden im Rahmen der Mückenüberwachung in Bayern seit 2016 mit steigender Anzahl nachgewiesen. Die Asiatische Buschmücke ist ein möglicher Überträger des West-Nil-Virus und verschiedener Arten von Enzephalitis-Viren.

Projekt für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2015 – 2017

Ziel war es, das Vorkommen und die Verbreitung der verschiedenen Stechmückenarten in Deutschland zu erfassen und diese außerdem auf mögliche Krankheitserreger zu untersuchen. Bisher existierten kaum Daten zu Stechmücken in Deutschland. Dazu erwarten Experten aufgrund der fortschreitenden Globalisierung und Klima- und Umweltveränderungen auch Veränderungen in der einheimischen Stechmückenfauna, nicht zuletzt durch die Etablierung und Ausbreitung exotischer Stechmücken. In diesem Projekt wurden an 21 über ganz Bayern verteilten Standorten alle zwei Wochen von freiwilligen Helfern eine Biogents-Mückenfalle für 24 Stunden eingeschaltet. Die in dieser Zeit gefangenen Mücken wurden dann von Biogents auf ihre Arten bestimmt und anschließend an das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald gesendet. Dort wurden sie auf Krankheitserreger untersucht. Die gesammelten Daten flossen zur weiteren Auswertung und Dokumentation in eine wissenschaftliche Datenbank.

Unser Angebot an Sie

Sind sie als Gemeinde, Gesundheitswesen, Tierpark o. ä. interessiert, welche Arten von Stechmücken an ihrem Standort vorkommen und wie viele, machen wir Ihnen gerne ein Angebot zu einem Monitoring, natürlich angepasst an Ihre spezielle Stechmückenproblematik. Die gefangenen Stechmücken werden in unserem Labor bestimmt und die Ergebnisse zu einem aussagekräftigen Bericht zusammengefasst.

Kontakt

Interessiert? Kontaktieren Sie uns unter mueckenbekaempfung@biogents.com für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch!