Biogents – Science for Your Protection –

Feldstudien

Wissenschaftliche Feldstudien liefern am Ende der Produktentwicklung aussagekräftige Ergebnisse zur Wirksamkeit von Schreckstoffformulierungen unter realitätsnahen Bedingungen. Biogents testet hauptsächlich in Biotopen im süddeutschen Raum gegen einheimische Stechmücken, es besteht aber auch die Möglichkeit Feldtests in Italien, Frankreich, Australien und den USA durchzuführen. Das angewendete Prozedere orientiert sich an internationalen Vorschriften, wie z.B. einer Richtlinie der amerikanischen Umweltbehörde EPA oder einer ASTM Norm.

Prozedere

Die Testformulierungen werden auf die Unterschenkel von zehn Probanden aufgetragen, der Rest des Körpers wird durch spezielle Schutzkleidung vor Stichen geschützt. Im Biotop werden zehn Positionen festgelegt, an denen ein ausreichender Stechdruck gemessen werden kann. Die Testpersonen begeben sich an die zugewiesenen Positionen und ermitteln zunächst über einen definierten Zeitraum die Anzahl der Kontrollstiche am unbehandelten Bein. Im Anschluss wird der behandelte Unterschenkel exponiert. Der Wirksamkeitstest wird in stündlichen Abständen wiederholt, bei anhaltender Wirksamkeit bis zu acht Stunden nach der Auftragung.

Einschränkungen

Feldtests sind aus ethischen Gründen nicht in jedem Biotop bzw. nicht mit jeder Wildpopulation vertretbar. Vor allem in Regionen, in denen Stechmücken Krankheiten übertragen können, sind sie nicht durchführbar – hier ist ein Labortest mit erregerfreien Laborstämmen das Mittel der Wahl. Zudem sind Feldtests auf Grund verschiedener, nicht beeinflussbarer Faktoren (klimatische Bedingungen, Stechmückenarten und Populationsdichte, artspezifisches Aktivitätsspektrum etc.) wesentlich zeit- und kostenintensiver als Labortests, die unter konstanten Bedingungen über das ganze Jahr durchgeführt werden können. Dies ist bei der Zeit- und Budgetplanung besonders zu beachten.